Abbildung 1.14: Das Export-Dialogfeld von Expression Design
mit seinen vielfältigen Exporteigenschaften
Ein Manko, welches den WPF-Workflow zurzeit noch stört, ist das
Fehlen einer Importschnittstelle für XAML. Zwar lässt sich ein Design
problemlos in das XAML-Format exportieren, ein Re-Import
ist aber nicht möglich.
Umso besser ist allerdings der XAML-Export. Das aus Photoshop
und Co. bekannte »Slicen«, also das Zuschneiden von Material für
den Export, geschieht auf Knopfdruck: Expression Design erkennt
alle einzelnen Elemente und kann sie auf Wunsch direkt in einzelne
Dateien exportieren (siehe Abbildung 1.14).
Expression Blend
Expression Blend hieß zur Entwicklungszeit noch Interactive
Designer. Und genau das ist Expression Blend auch: ein Werkzeug,
um User Interfaces von WPF- und Silverlight-Anwendungen zu
gestalten.
Im Gegensatz zu Expression Design arbeitet Expression Blend
bereits mit den sogenannten Steuerelementen. Die Layoutpanels
bringen Funktionalitäten mit, die es ermöglichen, Objekte flexible
zu positionieren. Für die Interaktion mit dem Benutzer stehen eine
Fülle an interaktiven Elementen wie die Textbox, der Button und
die Checkbox zur Verfügung. Hinzu kommen Steuerelemente für
die neue Funktionsvielfalt: 3D-Viewports, Mediensteuerelemente
zum Abspielen aller gängigen Audio- und Videoformate. Die Bearbeitung
dieser komplexen Funktionalitäten ermöglicht Expression
Blend intuitiv und visuell, wie in Abbildung 1.15 zu sehen.
Abbildung 1.15: Die zuvor gezeigte 3D-Anwendung, geöffnet in Expression Blend
zur intuitiven und visuellen Gestaltung des User Interface