Bei HTTPS-aktivierten Webseiten kann über die SSL-Einstellungen die Konfiguration aktiviert und eingestellt werden (Abbildung 13.52).
Abbildg. 13.52 Die SSL-Einstellungen werden für einzelne Webseiten im Internetinformationsdienste-Manager vorgenommen
Bereits bei der Erstellung von Webseite kann eine HTTPS-Verbindung vorgegeben und ein Zertifikat
hinterlegt werden. Diese Einstellungen lassen sich aber auch über den Befehl Bindungen bearbeiten im Kontextmenü auch nachträglich vornehmen (Abbildung 13.53).
Abbildg. 13.53 Die Bindungen von Webseiten lassen sich auch nachträglich bearbeiten
Einschränkungen für IPv4-Adressen und Domänen
Über das Feature Einschränkungen für IPv4-Adressen und Domänen gelangen Sie zur Steuerung der Zugriffsregeln für den Webserver. Über das Kontextmenü oder das Aktionsmenü können bestimmte Zulassungs- oder Verweigerungsregeln für einzelne IP-Adressen oder komplette Bereiche erstellt werden. Regeln für IPv4-Adressen können einfach erstellt werden. Damit aber auch Domänen ausgeschlossen
werden können, muss die DNS-Infrastruktur im Unternehmen Reverse-DNS unterstützen,
damit im Internet die IP-Adressen der zugreifenden Clients zu einer Domäne aufgelöst werden
können. Die Einschränkungen für Domänenfilterung müssen darüber hinaus zunächst aktiviert werden. Klicken Sie dazu im Bereich Einschränkungen für IPv4-Adressen und Domänen mit der rechten
Maustaste und wählen Sie die Option Featureeinstellungen bearbeiten aus (Abbildung 13.54).
Abbildg. 13.54 Die Einstellungen der Einschränkungen für IPv4-Adressen und Domänen müssen erst konfiguriert werden
Anschließend öffnet sich ein neues Fenster. Hier legen Sie zunächst fest, was mit Clients passieren soll, für die keine Regeln hinterlegt wurden. Standardmäßig dürfen alle Clients zugreifen, außer die, für die Sie Ablehnungseinträge konfigurieren. Aktivieren Sie an dieser Stelle aber die Option Verweigern,
dürfen nur die Clients Verbindung zu diesem Webserver aufbauen, für die Sie einen Zulassungseintrag
konfiguriert haben.
Abbildg. 13.55 Konfigurieren der Standardeinstellungen für die Einschränkung von IPv4-Adressen oder Domänen
Schalten Sie das Kontrollkästchen Einschränkungen nach Domänenname aktivieren ein, können auch Zulassungs- beziehungsweise Ablehnungseinträge konfiguriert werden, die als Basis einen bestimmten
Domänennamen haben. Nach Aktivierung erhalten Sie noch eine Warnung, dass Reverse-DNS-Einträge den Server belasten. Das ist allerdings auch abhängig von den Zugriffen.